Ungelöste Wut / Ärger / Dauerkonflikte

überEinige Stichwörter zum Thema:

  • Familiäre Konflikte
  • Tabuthemen
  • Schuld und Schamgefühle
  • Schlechtes Gewissen

Hängen Sie irgendwo fest? Gibt es da etwas, was immer wieder in verschiedenen Situationen auftaucht un Ihnen Schwierigkeiten macht? Haben Sie Impulse, Phantasien, die Ihnen unheimlich sind?

Was würden Sie am liebsten loswerden oder auflösen?

Vielleicht ist Ihr Thema schon recht konkret, vielleicht ist es eher diffus, schwer zu greifen. Manche Menschen erleben das tatsächlich als bedrückend (depressiv), andere kämpfen unablässig dagegen und sind auf eine Art ständig wütend.

Wenn ich mal voraussetze, dass Sie alles über sich wissen, werden die Antworten in Ihrem Inneren auf Sie warten. Es kommt auf die richtigen Fragen an, die Sie stellen. Und was „richtig“ in dem Zusammenhang heißt, können wir gemeinsam entdecken, wenn Sie wollen.

Überhaupt geht es beim Auflösen von vielleicht schon älteren Themen meistens um Neuentdeckungen und darum, sich überraschen zu lassen. Und um das Vertrauen, dass es gut ausgeht.

Vertrauen, dass alles gut ist

Weil sie im Grunde wissen, worum es geht, wissen Sie auch, was Sie für Ihren Weg brauchen. Und was Sie brauchen, damit es Ihnen auf dem Weg gut geht. Ich betone das so, weil es außer Ihnen niemand wissen kann! Doch wir können einen guten Rahmen für Ihre ganz persönlichen Wahrheiten schaffen.

Wenn sie sich mit Ihrer Wut auf jemanden oder auf etwas auseinandersetzen, bewegen Sie sich vielleicht in etwas Neues hinein. Oder wenn Sie sich mit dem Gewicht auseinandersetzen, dass Sie bedrückt. Dieses Neue kann zunächst verunsichernd wirken und Sie streben vielleicht wieder auf das vertraute Terrain zurück, wo Sie die vertrauen Gewohnheiten erleben. Solange Sie das merken, stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen.
Es hat ja auch keinen Sinn, die alte Überlastung durch eine neue zu ersetzen.

Ausruhen und Integration in der Komfortzone

Leistungsdruck in persönlichen Veränderungsprozessen ist erfahrungsgemäß nicht förderlich! Im Gegenteil: es ist wichtig, sich immer wieder in der vertrauten „Komfortzone“ auszuruhen und das Neue im Hintergrund weiter wirken zu lassen. Ein zu hohes Arbeitstempo erzeugt Stress und Gegendruck – am Ende ist vielleicht der Selbstschutz größer als zuvor…

Statt dessen: Selbstachtung und Wahrnehmung. Es kann sein, dass es erst einmal um Grenzen geht und das eigene Dasein in der Begegenung mit einem anderen Menschen zu spüren. Jemandem die Wut und die Trauer, den Schmerz zu zeigen, ohne dass etwas damit gemacht wird oder gar etwas Schlimmes passiert.

Das Wichtigste: schauen Sie sich ich selbst freundlich und sanft an. Achten und respektieren Sei Ihre Bedürfnisse – auch oder gerade weil jemand wohlwollend bei Ihnen ist.

Und wenn es um einen Konflikt mit jemandem geht?

Dreh- und Angelpunkt einer zwischenmenschlichen Konfliktklärung ist die Fähigkeit, sich selbst zu spüren und die Verantwortung für die eigenen Angelegenheiten zu übernehmen. In der Einzelarbeit geht es darum, das herauszufinden und immer wieder innere und äußere Erstarrungen zu lösen. Bewegung ist ein Schlüssel. Wut ist ein Bewegungsantrieb. Durch Bewegung werden Grenzen spürbar und es können sich Standpunkte und Ansichten verändern. Und manchmal löst sich der Konflikt ganz von selbst, weil plötzlich eine Wahrheit Raum bekommt, die bisher versteckt war…

Seien Sie mutig, sich auf diese Bewegungen einzulassen und sich vielleicht selbst zu überraschen!

 

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